Martberg-News

Das spätkeltische Oppidum auf dem Martberg

In die Zeit des Altpaläolithikums vor 600.000 Jahren reichen die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung auf dem Martberg zurück. Während der Jungsteinzeit wurden hier erste Wohnhäuser und Grabenanlagen errichtet. Mit der Eisenzeit erlebte die Kulturlandschaft der Untermosel eine besondere Blütezeit.

Kulturlandschaften im Wandel

Nach der Eroberung des Treverergebietes wurden die klimatisch begünstigten Moseltallagen durch den Import römisch - mediterraner Frucht- und Obstsorten bereichert. Schon im .1 Jh. n. Chr. begann neben der Anpflanzung von Aprikose, Walnuss und vielen anderen heute fest ni unserem Speiseplan verankerten Sorten, auch der Weinbau an den Hängen des Moseltals.

Kultpraktiken der Kelten

Die Treverer verehrten wie ihre gallischen Nachbarstämme die Götterwelt in einer sich fundamental vom römischen Kult unterscheidenden Weise. Monumentale Tempel und Heiligtümer waren ihnen ebenso fremd wie Götterbilder, Altäre und Weihinschriften.

Der gallorömische Tempelbezirk auf de Martberg bei Pommern

Das Buch wurde 2006 herausgegeben von Dr. Hans-Helmut Wegner (Leiter des archäologischen Denkmalamtes Koblenz). Es erschien mit der öffentlichen Übergabe der Tempelanlage im April 2006.

Cochem-Zell und das mittlere Moseltal

Dieses Buch ist ein aktueller Führer zu den archäologischen Denkmälern im Kreis Cochem-Zell.

Herausgegeben vom Verband für Altertumsforschung unter Federführung von Dr. Wegner und den Beiträgen u.a. von Dr. Thoma, dem Grabungsleiter auf dem Martberg.