Entdeckertagskinder als Archäologen auf dem Martberg
Der Martberg wurde für drei Mittwoche zur archäologischen Fundgrube und zum Forschungsfeld der Entdeckertagskinder der Grundschule Brohl. Zunächst lernten alle Entdeckertagskinder die Ausgrabungen und die historische Einordnung des Martbergs kennen. Sebastian Scholz von ArchaeoTours, machte die Kinder auf unterhaltsame Weise mit dem notwendigen Wissen vertraut.
Richtige Forscher müssen ihr Fach intensiv studiert haben. Daher war der nächste Arbeitsschritt das Studium interessanter Fachbücher. Schon am ersten Tag waren die jungen Forscher soweit gerüstet, dass sie sich an das Entfernen der obersten Schicht der archäologischen Sandkästen wagen konnten. Immer zwei Kinder arbeiteten mit großem Teamgeist an einem vorbereiteten Kasten.
Zu Beginn des zweiten Tages wurden schon bald die ersten Funde freigelegt. Die Kinder nordeten die Kästen und benannten und fotografierten sie, bevor sie sich daran machten, alles maßstabsgetreu abzuzeichnen.
Das genaue Zeichnen war eine ganz schöne Geduldsarbeit und Herausforderung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben alle angehenden Wissenschaftler dies jedoch exzellent gemeistert. Zwischendurch wurden die Funde immer wieder mit Beschreibungen in der Fachliteratur verglichen.
Am letzen Tag entstanden bei der Dokumentation der Befunde richtige Kunstwerke. Das Untersuchen und Tüfteln war am Ende sehr wichtig, um den archäologischen Fund genau einordnen zu können. Gleichzeitig wird weiter in Büchern geforscht. Als alle archäologischen Sandkästen ausgeräumt und genau bestimmt waren, durften die Entdeckertagskindern den Eltern ihre Forschungsarbeit vorstellen. Die Eltern staunten nicht schlecht, wie kompetent sie über die Ausgrabungsergebnisse informiert wurden.
Ein Dankeschön gilt den Archäologen Patrick Wagner vom Förderverein Pommerner Martberg e.V., Sebastian Scholz von ArchaeoTours und der Verbandsgemeinde Treis-Karden.
Martberg, wir kommen wieder!
Text und Bilder: Margit Rutz, Grundschule Brohl