Denkmäler zeigten sich offen
Viele Veranstaltungen innerhalb des Landkreises Cochem-Zell
An verschiedenen Stellen des Landkreises waren am vergangenen Sonntag die Denkmäler geöffnet und die Besucher waren begeistert. In Mesenich wurden die Gärten, die sich innerha1b der historischen Ortslage befinden anschaulich dargestellt. Tei1weise mit einfachsten Hilfsmitteln, Steinen und Pflanzen aus der Region ausgestattet, wurden sie von einem breiten Publikum bewundert.
Peter Haase als Initiator des Fördervereines zur Erhaltung und Renovierung der historischen und ortsbildenden Bausubstanz führte zu den vielen historischen aber auch neuzeitlichen Gärten mit ihrem Nutz- und ihrem Freizeitcharakter, ihren versteckten Wegen und geheimnisvollen, blühenden Pfaden.
Gegenüberliegend auf der linken Moselseite hatten die Besucher die Möglichkeit die Römergräber auf der Höhe über Nehren zu besichtigen. Herrliches Sommerwetter bescherte den Ausflüglern einen wundervollen Tag. In Cochem stellte sich unter anderem Stadtbürgermeister Herbert Hilken gerne zur Verfügung, die Führungen durch die steilen Gärten direkt unterhalb der Reichsburg zu besuchen. In kleinen Gruppen durchkämmten die Interessierten mit dem Stadtoberhaupt das teilweise unwegsame aber ungeheuer interessante Gelände. Profunde Informationen über die Stadt Cochem, die Dynastie Revenée und die Anlage Reichsburg mit Umgebung an sich erhielten die vielen Gäste in der Kreisstadt.
Eine ganz besondere Idee hatten die Pommerner für ihre Besucher an der Tempelanlage auf dem Martberg: Die Römergruppe führte die vielen Gaste in längst vergangene Welten zurück. Römische Soldaten in ihrer prächtigen Uniform hielten Wache vor dem Tempel. Vornehme Römer mit Frauen und Kinder zeigten geschäftiges Treiben auf der Anlage. Nicht stilecht aber ungeheuer praktisch und wohlschmeckend wurden Kaffee und selbst gebackene Kuchen angeboten damit auch der hungrigste Kunstgenießer nicht leiden musste. Auch das Innere des Haupttempels konnte besichtigt werden. Die herrlichen Wandmalereien faszinierten die Betrachter und hielten sie in ihrem Bann. Ein Zubringerservice erleichterte den Besuchern die Anfahrt auf dem unwegsamen Waldweg ab dem Pommerner Spilles.